In Hamburg wurde ein zusammenhängender Hotelkomplex der Marken Holiday Inn und Super 8 errichtet. Das verbindende Element: die unterirdische Tiefgarage.

An der vielbefahrenen Eiffestraße in innenstadtnaher Lage entstand ein Hotelkomplex mit zwei Hotelneubauten auf einer gemeinsamen Tiefgarage. Die Fassaden beider Hotels wurden mit Klinkern gestaltet. Große Fensterformate, ein Steinrelief im Erdgeschoss und schräggestellte Fensterleibungen in den Obergeschossen sind Gestaltungselemente, die eine traditionelle Fassadengestaltung mit modernen Elementen kombiniert. 

Die H+E installierte für die beiden Hotels die kompletten haustechnischen Gewerke und die Gebäudeautomation. Beide Hotels wurden bereits in der Rohbauphase mit Fertignasszellen und fertig installierten Schächten bestückt, so dass hier im weiteren Ausbau durch die H+E nur noch die Schachtanschlüsse mit den Ver- und Entsorgungsanschlüssen erstellt werden mussten. Im Holiday Inn Vierleiter Fan Coils und im Super 8 Zweileiter Change-over Fan Coils installiert, und das in insgesamt 600 Hotelzimmern. Die komplette Versorgung der Hotelzimmerschächte erfolgt über das Dach. 

Hohe Technikdichte am Dach

Auf dem Dach sind die kompletten Lüftungsanlagen und Kälteversorgungen in freier Installation, natürlich wetterfest, aufgebaut. Dies hat zur Folge, dass am Dach eine extrem hohe Installationsdichte vorhanden ist. Die gemäß ENEV geforderten 200%-igen Dämmstärken stellten eine sehr hohe Anforderung an die Planung und den Montageablauf dar. 

Es wurden 2 separate Lüftungsanlagen installiert, wobei die Luftleistung pro Gerät 20.000 m³/h beträgt. Die Kaltwassersätze auf den Dächern haben Kälteleistungen bis zu 550 kW. Die Wärmeversorgung der Gebäude erfolgt über Fernwärmeanschluss im Untergeschoss. Die beiden Tiefgaragen der Hotels werden mechanisch entlüftet und entraucht. 

Erfolgreicher Abschluss trotz Zeitdruck

Aufgrund von Verschiebungen im Rohbau wurde die Zeit für die abschließende Montage der technischen Gebäudeausrüstung immer knapper, da der Übergabetermin sich dadurch nicht nach hinten verschob.Trotz des immensen Zeitdrucks konnte die H+E dank bester Vorbereitung das Projekt termingerecht in gewohnter Qualität abschließen.